LÜGE NR. 1: "KEiner" ist's gewesen
„Also ich geh‘ doch nicht ins Puff!“
LÜGE NR. 2: "Niemand" war schon dort
„Ich kenn‘ wen, der kennt wen, der wen kennt, der war schon und hat erzählt, dass…“
Lüge Nr.3: Statistiken zu diesem Thema
Die Recherche über die Prozentzahl aller Männer in Deutschland, die potentielle Besucher wären, hat ziemlich unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht, ist es doch ein Thema über das Man(n) nicht gerne spricht.
Jeder fünfte Mann geht regelmäßig in den PUFF ( Bordell ) besagt eine offizielle Bevölkerungsstudie „Gesundheit und Sexualität in DE“ 2022. Scrollt man durch das Internet, erscheint ein Artikel mit der Überschrift: „Jeder vierte Mann hat schon mal für Sex bezahlt“.
Also jeder Vierte war schon mal im Puff, aber jeder fünfte Mann ist dabei geblieben. Zumal lt. Wikipedia in den 1960er Jahren, jeder zweite männliche Österreicher mindestens ein Mal in seinem Leben die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nahm.
Also was jetzt?
Eine Studie von der Frauenzeitschrift Brigitte aus dem Jahr 2013, so schreibt die Süddeutsche Zeitung, dass demnach 88 Prozent der deutschen Männer bereits mindestens ein Mal in ihrem Leben Sex mit einer Prostituierten hatten. 47 Prozent der Männer bezahlten sogar einmal im Monat für Sex, so die Studie.
Wie kommt man auf so eine Zahl?
Laut Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen in Deutschland findet man folgende Zahlen der Sexarbeiterinnen, die dann auf die „Freier“ zurück schließen lassen:
1986 ging man von 400.000 Prostituierten in Deutschland aus – legal und illegal. Nach der EU-Osterweiterung 2004 und 2007 mit vielen neuen KollegInnen aus diesen Ländern blieben die Zahlen gleich.
2018 sind lt. Statistischem Bundesamt 32.799 Prostituierte angemeldet,
2021 24.900, selbstverständlich Corona geschuldet.
Trotzdem bleibt die Zahl von 400.000 Prostituierten (legal & illegal) aufrecht. Geht man davon aus, dass jede Frau pro Arbeitstag 3 Kunden hat und die Arbeitstage vorsichtig mit 10 pro Jahr berechnet (um hier Mehrfachzählungen von Kunden auszuschließen) sind das 1,2 Millionen Freier x 10 Tage und ergibt 12 Millionen Freier pro Jahr.
Bedeutet weiter: bei rund 80 Millionen Einwohnern sind 40 Millionen Männer, von denen sich ca. 20 Millionen im geschlechtsaktiven Alter befinden. Ergibt also 60 Prozent der Männer im geschlechtsaktiven Alter, die jährlich ins Puff gehen. – Rein statistisch gesehen.
Wie heißt es so schön: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“.
Warum geht Man(N) Ins Puff?
Das ist die Frage, die sich manche Frau stellt: warum macht Man(n) das?
Vom Hörensagen & in Foren gelesen:
- Ein Freund hat mich mitgenommen.
- Meine Frau macht nicht mit bei dem, was ich mir gerne wünsche.
- Ich möchte Dinge tun, die ich in meiner Beziehung nicht verlangen kann.
- Als ich noch mit 25 Jahren Jungfrau war, hab ich mich an ein Forum gewandt, die mir geraten haben, die ersten Erfahrungen mit einer Prostituierten zu machen.
- Wir waren eine Männer Runde und unser Business Partner hat uns eingeladen.
- Ich wollte mal einen Dreier, Vierer machen.
- Du gehst hin und nimmst dir, was du willst – ohne Essen, quatschen, ewiges Vorspiel.
- Einfach Lust haben, hingehen und wenn du eine kennst die gut ist, bleibst du auch bei ihr.
- Aus Einsamkeit – ich wollte reden und ein bißchen Zärtlichkeit.
- Wenn du Sex haben willst, sagt da niemand „NEIN“.
- Es ist diese verbotene Atmosphäre.
- Bin Single und kann machen, was ich will, wann ich will.
- Ich steh‘ rein sexuell auf einen anderen Typ, als auf meine schöne Frau zuhause.
- Lust auf etwas Anderes ist es bei mir, ich lass‘ mich da ganz auf Sie ein.
- Mal nicht „anfangen“ müssen, sondern selbst verwöhnt werden.
- Sie mag mir keinen mehr blasen.
- Daheim geht’s irgendwie nicht mehr. Da ist die Luft draußen.
- Aus Gewohnheit, weil es Spaß macht, meistens zu mindest.
- u.v.m.
Diese Frage können Sie, liebe Leser auf unserer Plattform sicher gut beantworten.
Deswegen lade ich Sie gerne ein: Ihre Kommentare dafür abzugeben und sich der Blog-Community mitzuteilen. Das ist sicher spannend für Alle, aus dem Nähkästchen zu plaudern.